Der „Licht-Test“, die große Aktion des Kraftfahrzeuggewerbes für mehr Verkehrssicherheit unter der Schirmherrschaft von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, war auch heuer wieder ein Gewinn – und das in mehrerlei Hinsicht. Besonders freuen kann sich zum einen nämlich Alfonso Pérez aus München. Er hat beim diesjährigen „Licht-Test“-Gewinnspiel einen neuen VW Golf gewonnen und konnte ihn im Dezember bei der MAHAG in München in Empfang nehmen. Die MAHAG unterstützt wie viele andere Kfz-Innungsbetriebe in Bayern seit Jahren den „Licht-Test“, von dem auch Gewinner Pérez überzeugt ist: „Die Verkehrssicherheit gerade in der dunklen Jahreszeit hängt ganz besonders auch von der funktionierenden Fahrzeugbeleuchtung ab. Daher kann ich nur allen Autofahrerinnen und Autofahrern empfehlen, Scheinwerfer und Leuchten regelmäßig zu prüfen und Mängel beheben zu lassen.“

Gewonnen hat durch den „Licht-Test“ deshalb heuer auch erneut die Verkehrssicherheit im Freistaat. Denn leider war jedes dritte Auto in Bayern mit falsch eingestelltem oder nicht funktionsfähigem Licht unterwegs (Mängelquote 32,93 Prozent). In den meisten Fällen waren es die Hauptscheinwerfer, die in über 20 Prozent der geprüften Fahrzeuge nicht in Ordnung waren. Damit steht Bayern heuer deutlich schlechter da als der Bundesdurchschnitt (Mängelquote bei 25,3 Prozent, Vorjahr 27,4 Prozent). Zudem steigt die Pkw-Mängelquote im Freistaat weiterhin: von knapp 29 Prozent im Jahr 2022 auf nun gut 33 Prozent.

„Ein Grund für diesen Anstieg ist sicherlich, dass die Beleuchtungseinrichtungen in modernen Fahrzeugen immer komplexer werden und die Zeiten des einfachen ,Lämpchenaustauschs‘, der auch daheim mit wenigen Handgriffen vorgenommen werden konnte, längst vorbei sind“, sagt Günter Friedl, Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbe Bayern. „Es braucht schlicht immer mehr Fachwissen, Spezialwerkzeug und auch individuelle Ersatzteile, um die hochmodernen Lichtsysteme funktionsfähig zu halten.“

Besonders erfreulich hingegen ist die Entwicklung bei den Nutzfahrzeugen: Hier konnten die Experten des Kraftfahrzeuggewerbes für den Freistaat heuer eine Mängelquote von nur 18 Prozent feststellen. Dies ist nach einem Wert von gut 35 Prozent im Vorjahr fast eine Halbierung und auch gegenüber dem Bundesdurchschnitt (Mängelquote 33,1 Prozent) stehen Bayerns Berufskraftfahrer damit deutlich besser da. „Hier haben unsere Bemühungen aus den Vorjahren offenbar Früchte getragen“, sagt Präsident Friedl. „Nur mit voll funktionsfähigem und richtig eingestelltem Licht ist die Teilnahme am Straßenverkehr sicher. Deshalb danke ich allen Kfz-Innungsbetrieben sehr herzlich, die sich auch heuer mit dem Licht-Test für die Verkehrssicherheit in Bayern stark gemacht haben.“

Bei Fragen zum „Licht-Test“ steht Ihnen Ihre Kfz-Innung gerne zur Seite. Weitere Infos unter www.licht-test.de