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Kopf drehen, Rad Fahrende sehen! Drucken

Immer wieder werden Radfahrer*innen verletzt, weil eine Autotür unachtsam aufgeht.

Wer beim Aussteigen aus dem Fahrzeug den Blick in die Spiegel oder über die Schulter vergisst und dennoch die Tür öffnet, gefährdet damit von hinten herannahende Rad Fahrende. Sie können oft nicht mehr rechtzeitig bremsen, prallen gegen die Tür und werden zu Fall gebracht. Bei diesen sogenannten Dooring-Unfällen erleiden Rad Fahrende dabei häufig schwere Kopf- oder Beinverletzungen. Schwere Verkehrsunfälle passieren so selbst bei 0 km/h. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) im Rahmen der Kampagne „Kopf drehen, Rad Fahrende sehen!“ zeigt: Mehr als jeder zehnte Auto Fahrende (13 Prozent) denkt beim Aussteigen aus dem Fahrzeug selten oder nie daran, dass sich Rad Fahrende von hinten nähern könnten. Viele unterschätzen damit die Gefahr und riskieren so einen Rad Fahrenden zu Fall zu bringen.

Der DVR startete daher mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Mitte 2019 die Kampagne „Kopf drehen, Rad Fahrende sehen!“. Ziel ist es vor allem Fahrzeuginsassen für die Gefahr von Dooring-Unfällen zu sensibilisieren und die dadurch verursachten Verkehrsunfälle zu reduzieren. Die Botschaft ist: Wer sich beim Aussteigen umsichtig verhält und über die Schulter blickt, vermeidet so schwere Zusammenstöße.

 

Mehr Informationen und Tipps für Auto- und Radfahrende finden Sie auf: https://www.dvr.de/praevention/kampagnen/kopf-drehen-rad-fahrende-sehen

 


 

 

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